Wohngebäudeversicherung

Wohngebäudeversicherung: Was Hausbesitzer im Jahr 2024 beachten müssen

Die Wohngebäudeversicherung ist für Hausbesitzer ein essenzieller Bestandteil der Absicherung ihres Eigentums im Jahr 2024. Ein Haus ist eine wertvolle Investition, und Schäden, die durch Feuer, Sturm, Hagel oder Leitungswasser entstehen, können schwerwiegende finanzielle Folgen haben.

Im Jahr 2024 stehen Hausbesitzer vor neuen Herausforderungen und veränderten Voraussetzungen auf dem Versicherungsmarkt. Dieser Artikel beleuchtet alles, was Sie über die Wohngebäudeversicherung wissen müssen, und zeigt auf, wie Sie die passende Versicherung für Ihr Eigenheim finden.

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1. Was ist eine Wohngebäudeversicherung?

Die Wohngebäudeversicherung schützt Ihr Haus und die damit fest verbundenen Bestandteile, wie Garagen, Carports oder Nebengebäude, vor finanziellen Verlusten durch Schäden. Sie deckt Schäden ab, die durch Brand, Sturm, Hagel, Leitungswasser und andere Risiken entstehen können. Viele Hausbesitzer sind sich der Tragweite solcher Schäden nicht bewusst, aber die Folgen können existenzbedrohend sein. Ohne ausreichenden Versicherungsschutz müssen Hauseigentümer die Kosten für Reparaturen oder sogar den Wiederaufbau ihres Hauses aus eigener Tasche bezahlen.

Grundlegender Schutz der Wohngebäudeversicherung

Die Wohngebäudeversicherung deckt in der Regel die folgenden Schäden ab:

  • Feuer: Schäden durch Feuer wie Brände, Blitzschlag und Explosionen.
  • Sturm und Hagel: Schäden durch Stürme ab einer Windstärke von 8 sowie Hagelschäden.
  • Leitungswasser: Schäden durch ausgetretenes Wasser aus defekten Leitungen oder Rohrbrüchen.
  • Naturgefahren: Elementarschäden wie Überschwemmungen, Erdrutsche oder Erdbeben können in vielen Fällen zusätzlich abgesichert werden.

Dieser Schutz bildet das Fundament der Wohngebäudeversicherung, auf dem zusätzliche Leistungen aufgebaut werden können, um den Versicherungsschutz individuell zu erweitern.

Die Wohngebäudeversicherung schützt Hausbesitzerin Jahr 2024 umfassend vor Schäden am Gebäude. Erfahren Sie hier alles was Sie wissen müssen!
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2. Die Bedeutung der Wohngebäudeversicherung für Hausbesitzer

Für Hauseigentümer ist die Wohngebäudeversicherung von zentraler Bedeutung, da sie einen unverzichtbaren Schutz vor den finanziellen Risiken bietet, die durch Schäden am Gebäude entstehen können. Das Eigenheim ist oft die größte und wertvollste Investition im Leben vieler Menschen, und unvorhergesehene Schäden – ob durch Feuer, Sturm oder Leitungswasser – können immense Kosten verursachen. Ohne eine entsprechende Absicherung können die finanziellen Folgen existenzbedrohend sein. Hier sind die Hauptgründe, warum die Wohngebäudeversicherung so wichtig für Hausbesitzer ist:


2.1. Schutz vor hohen finanziellen Verlusten

Ein Haus stellt eine erhebliche finanzielle Investition dar, und die Kosten für den Bau oder Kauf können über Jahrzehnte hinweg abbezahlt werden. Wenn jedoch ein Feuer das Haus zerstört, ein Sturm das Dach abdeckt oder ein Rohrbruch das Gebäude stark beschädigt, können die Reparaturkosten oder der Wiederaufbau extrem teuer werden. Ohne eine Wohngebäudeversicherung müssten Hausbesitzer die Kosten aus eigener Tasche tragen, was für viele finanziell nicht machbar wäre.

Die Wohngebäudeversicherung übernimmt in solchen Fällen die Kosten für die Schadensbehebung, was sowohl kleinere Reparaturen als auch den kompletten Wiederaufbau eines Hauses umfassen kann. Dieser Schutz sichert nicht nur das Haus, sondern auch die finanzielle Zukunft der Hauseigentümer.


2.2. Absicherung von Bank- und Kreditverträgen

Obwohl es in Deutschland keine gesetzliche Pflicht gibt, eine Wohngebäudeversicherung abzuschließen, fordern viele Banken und Kreditgeber den Abschluss einer solchen Versicherung, wenn ein Haus finanziert wird. Dies dient dem Schutz des Kreditgebers, da die Immobilie als Sicherheit für das Darlehen dient. Ein unversicherter Schaden, der das Gebäude zerstört oder stark beschädigt, würde das Risiko für den Kreditgeber erheblich erhöhen.

Daher ist die Wohngebäudeversicherung in der Praxis oft eine notwendige Voraussetzung für die Finanzierung des Eigenheims. Ohne diesen Versicherungsschutz kann die Finanzierung gefährdet sein.

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2.3. Schutz vor Naturkatastrophen und extremen Wetterereignissen

Die Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen und extremen Wetterereignissen nimmt zu. In den letzten Jahren haben Überschwemmungen, Stürme und Starkregen erhebliche Schäden in vielen Regionen verursacht. Diese Ereignisse sind unvorhersehbar und können innerhalb weniger Stunden oder Tage zu enormen Schäden am Haus führen.

Die Wohngebäudeversicherung bietet Schutz vor solchen Naturereignissen, insbesondere in Kombination mit einer Elementarschadenversicherung, die zusätzliche Risiken wie Erdrutsche, Hochwasser oder Erdbeben abdeckt. Da solche Katastrophen in Zukunft häufiger auftreten könnten, ist der Schutz vor diesen Gefahren besonders wichtig.


2.4. Sicherheit für den langfristigen Werterhalt des Hauses

Eine Immobilie ist nicht nur ein Zuhause, sondern auch eine langfristige Kapitalanlage. Der Wert eines Hauses kann durch regelmäßige Instandhaltung und Modernisierungen gesteigert werden. Schäden durch äußere Einflüsse, wie ein Feuer oder Wasserrohrbruch, können jedoch den Wert des Hauses erheblich mindern.

Die Wohngebäudeversicherung sorgt dafür, dass im Schadensfall alle notwendigen Reparaturen vorgenommen werden, um den ursprünglichen Zustand des Hauses wiederherzustellen. Dadurch bleibt der Wert der Immobilie erhalten, und langfristige finanzielle Verluste werden vermieden.

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2.5. Schutz bei Eigentümerwechsel

Beim Eigentümerwechsel eines Hauses geht die Wohngebäudeversicherung automatisch auf den neuen Eigentümer über, sofern sie nicht gekündigt wird. Das bedeutet, dass der Käufer eines Hauses für den Rest der Vertragslaufzeit vom bestehenden Versicherungsschutz profitiert. Dies bietet dem neuen Hausbesitzer einen zusätzlichen Schutz, bis er eine eigene Versicherung abschließt oder die bestehende Police anpasst.


2.6. Notwendigkeit durch gesetzliche und vertragliche Pflichten

Für viele Hausbesitzer ist die Wohngebäudeversicherung nicht nur eine Absicherung, sondern auch eine vertragliche Verpflichtung. Besonders bei Immobilien, die über einen Kredit finanziert sind, verlangen Banken den Nachweis einer Wohngebäudeversicherung. Dies stellt sicher, dass im Schadensfall das Gebäude wieder aufgebaut werden kann und somit der Wert der Immobilie – und damit auch die Sicherheit für das Darlehen – erhalten bleibt.

Zusätzlich kann die Wohngebäudeversicherung in bestimmten Bundesländern oder Regionen verpflichtend sein, insbesondere in Gebieten, die anfällig für Naturkatastrophen wie Hochwasser sind.


2.7. Ruhe und Sicherheit für den Hausbesitzer

Einer der wichtigsten Aspekte der Wohngebäudeversicherung ist die Ruhe, die sie den Hausbesitzern verschafft. Das Wissen, dass das Haus – und damit oft auch die Existenz – vor unvorhersehbaren Schäden geschützt ist, bringt ein Gefühl der Sicherheit. Hauseigentümer können beruhigt leben, ohne Angst vor finanziellen Katastrophen durch Feuer, Stürme oder Wasserschäden haben zu müssen.

Diese Sicherheit ist besonders wichtig für Menschen, die in ihrem Haus nicht nur wohnen, sondern es auch als Kapitalanlage betrachten. Eine gut gewählte Wohngebäudeversicherung schützt die Immobilie und ermöglicht es Hausbesitzern, langfristig ohne finanzielle Sorgen zu leben.


2.8. Zusammenfassend: Unverzichtbarer Schutz für Hausbesitzer

Die Wohngebäudeversicherung ist für jeden Hausbesitzer unverzichtbar. Sie bietet nicht nur Schutz vor den finanziellen Folgen von Schäden an der Immobilie, sondern ist oft auch eine Voraussetzung für die Finanzierung eines Hauses. Im Jahr 2024 wird der Schutz durch diese Versicherung immer wichtiger, da extreme Wetterereignisse und Naturkatastrophen zunehmen. Hausbesitzer sollten sich daher gut über die Möglichkeiten informieren und sicherstellen, dass ihre Immobilie umfassend abgesichert ist. Der Abschluss einer Wohngebäudeversicherung bietet langfristige Sicherheit und schützt nicht nur die Immobilie, sondern auch die finanzielle Zukunft der Hausbesitzer.

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3. Wohngebäudeversicherung: Aktuelle Entwicklungen im Jahr 2024

Im Jahr 2024 stehen Hausbesitzer in Deutschland vor neuen Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der Wohngebäudeversicherung. Veränderungen am Versicherungsmarkt, steigende Schadenszahlen durch extreme Wetterereignisse sowie gestiegene Kosten für Baumaterialien und Handwerksdienstleistungen haben dazu geführt, dass viele Versicherungen ihre Tarife anpassen mussten. Umfassender Schutz für Immobilien wird daher teurer, gleichzeitig steigt die Notwendigkeit, sich gegen immer häufigere Naturkatastrophen abzusichern.


3.1 Steigende Prämien im Jahr 2024

Eine der zentralen Entwicklungen im Jahr 2024 ist der Anstieg der Versicherungsprämien. Gründe dafür sind:

  • Erhöhte Schadenszahlen durch Naturereignisse: In den letzten Jahren haben extreme Wetterlagen, insbesondere Stürme, Starkregen und Hochwasser, zugenommen. Die Folge sind häufigere und schwerwiegendere Schäden an Wohngebäuden, die von den Versicherern beglichen werden müssen. Diese steigenden Schadenssummen schlagen sich auf die Prämien nieder.
  • Teureres Baumaterial und Handwerkerkosten: Auch die Inflation und Preissteigerungen in der Bauwirtschaft spielen eine Rolle. Baumaterialien und Handwerkerkosten sind 2024 deutlich teurer als noch vor einigen Jahren. Wenn nach einem Schaden das Gebäude repariert oder neu aufgebaut werden muss, steigen die Kosten, die von der Versicherung übernommen werden müssen. Dies führt zu einer Anpassung der Beiträge.

Laut Prognosen könnten die Prämien in manchen Regionen um bis zu 10% steigen. Besonders in Risikogebieten, die häufig von Hochwasser, Sturm oder anderen Naturkatastrophen betroffen sind, sind die Tariferhöhungen spürbar.


3.2 Höhere Nachfrage nach Elementarschäden-Schutz

Immer mehr Hausbesitzer erkennen die Notwendigkeit, sich nicht nur gegen Standardrisiken wie Feuer, Leitungswasserund Sturm abzusichern, sondern auch einen Schutz gegen sogenannte Elementarschädenabzuschließen. Dieser deckt zusätzliche Risiken wie:

  • Überschwemmungen,
  • Erdrutsche,
  • Schneedruck,
  • Erdbeben.

Im Jahr 2024 ist dieser Schutz in immer mehr Wohngebäudeversicherungen enthalten oder kann als Erweiterung zur Basisversicherung hinzugebucht werden. Viele Versicherer haben ihre Produkte überarbeitet und bieten nun standardmäßig auch diesen erweiterten Schutz an, da die Risiken durch den Klimawandel erheblich zugenommen haben.


3.3 Vergleichsportale und digitale Tarife im Fokus

Mit der steigenden Komplexität der Versicherungsprodukte und den Preisunterschieden zwischen verschiedenen Anbietern nutzen immer mehr Hausbesitzer Vergleichsportale, um die besten Tarife für ihre Wohngebäudeversicherung zu finden. Im Jahr 2024 haben sich die Vergleichsportale weiterentwickelt und bieten nun maßgeschneiderte Angebote, die nicht nur den Preis, sondern auch den Leistungsumfang und individuelle Risikofaktoren berücksichtigen.

Viele Versicherer setzen auf digitale Produkte, die einfach und schnell online abgeschlossen werden können. Diese sogenannten „Digitalversicherungen“ bieten transparente Tarife, die in Echtzeit angepasst werden können, und ermöglichen es Hausbesitzern, ihre Policen bequem online zu verwalten. Kontakt zu den Mitarbeitenden kann oftmals durch Telefonhotlines, Apps, Webseiten und E-Mail erfolgen.

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3.4 Fokus auf Nachhaltigkeit und klimafreundliche Versicherungen

Im Zuge des gestiegenen Bewusstseins für den Klimawandel und die Auswirkungen auf das eigene Zuhause haben einige Versicherungsunternehmen begonnen, speziell auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Wohngebäudeversicherungen anzubieten. Diese neuen Produkte bieten Vorteile für Hausbesitzer, die umweltfreundliche Baumaterialien verwenden oder energieeffiziente Maßnahmen an ihrem Gebäude umsetzen.

So können Versicherer 2024 Rabatte auf Prämien anbieten, wenn:

  • Das Haus nach ökologischen Standards gebaut oder renoviert wurde,
  • Solaranlagen oder andere erneuerbare Energien genutzt werden,
  • Der Energieverbrauch des Hauses durch Modernisierungen reduziert wurde.

Diese klimafreundlichen Versicherungsprodukte könnten in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen.


3.5 Steigende Anforderungen an den Versicherungsschutz

2024 ist es wichtiger denn je, die richtige Versicherungssumme zu wählen. Da die Baukosten gestiegen sind, riskieren Hausbesitzer, unterversichert zu sein, wenn sie ihre Versicherungssumme nicht regelmäßig anpassen. Eine zu geringe Versicherungssumme kann im Schadensfall bedeuten, dass die Versicherung nicht die gesamten Kosten für den Wiederaufbau übernimmt.

Versicherer bieten ihren Kunden deshalb die Möglichkeit, regelmäßig den Wiederherstellungswert des Gebäudes zu überprüfen und die Police entsprechend anzupassen. Hausbesitzer sollten auf dieses Angebot eingehen, um im Falle eines größeren Schadens finanziell abgesichert zu sein.


3.6 Neue Regelungen bei Eigentümerwechsel

Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft den Wechsel des Eigentümers von Immobilien. 2024 gibt es spezielle Regelungen für die Wohngebäudeversicherung bei einem Verkauf des Hauses. Die Versicherung geht automatisch auf den neuen Eigentümer über, es sei denn, sie wird innerhalb einer bestimmten Frist gekündigt. Dies bietet sowohl dem alten als auch dem neuen Eigentümer Sicherheit, da die Immobilie durchgehend versichert bleibt.

Hauskäufer sollten jedoch überprüfen, ob die bestehende Police ihren Anforderungen entspricht oder ob sie eine neue, auf ihre Bedürfnisse angepasste Versicherung abschließen möchten.


3.7 Zusammenfassend: Anpassungen und Vorsicht im Jahr 2024

Im Jahr 2024 ist es für Hausbesitzer wichtiger denn je, sich intensiv mit ihrer Wohngebäudeversicherung auseinanderzusetzen. Steigende Prämien, die wachsende Notwendigkeit, sich gegen Naturkatastrophen abzusichern, und die Möglichkeit, über digitale Vergleichsportale die besten Tarife zu finden, prägen den Versicherungsmarkt.

Hausbesitzer sollten ihre Versicherungspolicen regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie angemessen versichert sind und nicht im Schadensfall auf hohen Kosten sitzen bleiben. Durch den Abschluss einer passenden Wohngebäudeversicherung können Hausbesitzer die langfristige Sicherheit ihrer Immobilie und finanziellen Stabilität gewährleisten.

Die Wohngebäudeversicherung schützt Hausbesitzerin Jahr 2024 umfassend vor Schäden am Gebäude. Erfahren Sie hier alles was Sie wissen müssen!


4. Welche Gefahren deckt die Wohngebäudeversicherung ab?

Die Wohngebäudeversicherung bietet umfassenden Schutz gegen eine Vielzahl von Risiken. Die grundlegenden Gefahren, die im Leistungsumfang je nach Tarif abgedeckt sind, umfassen:

1. Feuerschäden

Brände gehören zu den zerstörerischsten Ereignissen, die ein Gebäude treffen können. Wohngebäudeversicherungen decken Schäden, die durch Feuer, Blitzschlag oder Explosionen entstehen. Auch der Schaden durch Löscharbeiten der Feuerwehr oder die anschließende Renovierung ist Teil des Versicherungsschutzes.

2. Sturmschäden

Sturm und Hagel sind häufige Ursachen für Gebäudeschäden. Besonders in den stürmischen Monaten können Dächer abgedeckt oder Fenster beschädigt werden. Die Versicherung greift, sobald der Sturm eine Windstärke von 8 erreicht. Auch Schäden an Solaranlagen oder Satellitenschüsseln, die fest mit dem Gebäude verbunden sind, sind meist abgesichert.

3. Leitungswasserschäden

Rohrbrüche oder undichte Wasserleitungen können erhebliche Wasserschäden am Gebäude verursachen. Diese können nicht nur Wände und Böden beschädigen, sondern auch die Bausubstanz langfristig beeinträchtigen. Die Wohngebäudeversicherung übernimmt in diesen Fällen die Reparaturkosten und trägt die Kosten für notwendige Trocknungsmaßnahmen.

4. Hagelschäden

Hagel kann insbesondere Fenster, Dächer oder Solaranlagen stark beschädigen. Die Versicherung kommt für die Reparaturen auf und sichert den Wert des Hauses ab. Besonders in Regionen, die häufiger von Hagel betroffen sind, ist dieser Schutz unverzichtbar.

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Erweiterungen des Versicherungsschutzes

Neben den Standardrisiken bieten viele Versicherer zusätzliche Absicherungen an. Diese Erweiterungen sind besonders wichtig, wenn das Haus in einer Region steht, die bestimmten Naturgefahren besonders ausgesetzt ist, sind jedoch keine Pflicht.

Elementarschädenversicherung

Elementarschäden umfassen Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben oder Erdrutsche. Diese sind nicht automatisch Teil der Gebäudeversicherung und müssen in der Regel separat abgeschlossen werden. Gerade in Hochwassergebieten oder Regionen, die von Erdbeben betroffen sind, ist dieser Zusatzschutz unverzichtbar.

Absicherung von Photovoltaikanlagen

Immer mehr Hausbesitzer investieren in erneuerbare Energien, insbesondere in Solaranlagen. Viele Wohngebäudeversicherungen bieten die Möglichkeit, Photovoltaikanlagen zusätzlich abzusichern, sodass diese bei Schäden durch Sturm, Hagel oder Feuer mitversichert sind.


5. Was beeinflusst die Kosten einer Wohngebäudeversicherung?

Die Prämie einer Gebäudeversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese umfassen:

  • Lage des Hauses: Gebäude in risikoreichen Gebieten (z.B. Naturgefahren wie Hochwasserzonen) sind teurer zu versichern.
  • Bauweise und Baujahr sowie Gebäudeart: Ältere Häuser oder Gebäude mit Holzkonstruktionen sind anfälliger für Schäden und daher kostenintensiver in der Versicherung.
  • Wohnfläche und Gebäudewert: Größere und teurere Häuser mit größerer Wohnfläche haben höhere Versicherungsprämien.
  • Versicherungsumfang: Je mehr Gefahren abgesichert werden, desto höher ist die Prämie. Elementarschäden und Zusatzversicherungen erhöhen die Kosten erheblich.

Versicherungsnehmer sollten sich daher die Zeit nehmen, verschiedene Tarife zu vergleichen und ihre Police an die individuellen Bedürfnisse ihres Hauses anzupassen.


6. Welche Leistungen bietet die Wohngebäudeversicherung?

Die Gebäudeversicherung ist eine wichtige Absicherung für Hausbesitzer, die ihr Eigentum vor finanziellen Risiken durch verschiedene Schäden schützen möchten. Die Hauptaufgabe dieser Versicherung besteht darin, die Kosten für die Reparatur oder den Wiederaufbau des Hauses nach einem versicherten Schaden zu übernehmen. Sie bietet umfangreiche Leistungen, die in unterschiedlichen Paketen oder Policen variieren können, je nach Anbieter und Tarif. Hier sind die zentralen Leistungen, die eine Gebäudeversicherung typischerweise abdeckt:


6.1 Schutz vor Feuerschäden

Ein grundlegender Bestandteil der Gebäudeversicherung ist der Schutz gegen Feuer. Diese Leistung deckt Schäden ab, die durch:

  • Brand,
  • Blitzschlag,
  • Explosion,
  • Verpuffungen,
  • Implosionen verursacht werden.

Wenn das Haus durch ein Feuer teilweise oder komplett zerstört wird, übernimmt die Versicherung die Kosten für den Wiederaufbau oder die notwendigen Reparaturen. Auch Folgeschäden durch Löschwasser oder Ruß sind in der Regel mitversichert.


6.2 Absicherung gegen Sturmschäden

Schäden durch Sturm und Hagel zählen zu den häufigsten Schadensfällen in Deutschland. Stürme ab einer bestimmten Windstärke, in der Regel ab Windstärke 8, können erhebliche Schäden an Dächern, Fassaden oder Fenstern verursachen. Die Wohngebäudeversicherung deckt folgende Schäden ab:

  • Abgedeckte Dächer,
  • Zerstörte Fenster oder Fassaden,
  • Umgestürzte Bäume, die das Gebäude beschädigen.

Auch Hagelschäden, die durch starke Hagelkörner an Dächern oder Fenstern verursacht werden, sind ein wichtiger Bestandteil des Versicherungsschutzes.


6.3 Leistungen bei Leitungswasserschäden

Leitungswasserschäden entstehen häufig durch defekte Wasserleitungen, geplatzte Rohre oder auslaufende Heizungen. Die Wohngebäudeversicherung übernimmt die Kosten für Schäden, die durch austretendes Leitungswasser entstehen. Dazu gehören:

  • Wasserschäden an Wänden, Böden oder Decken,
  • Schäden an fest eingebauten Gegenständen wie Heizungen oder sanitären Anlagen,
  • Aufwendungen für die Reparatur der defekten Rohre oder Leitungen.

Gerade in älteren Häusern können solche Schäden erhebliche Kosten verursachen, die durch die Gebäudeversicherung gedeckt werden.

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6.4 Hagel- und Sturmschäden

Neben Sturm deckt die Wohngebäudeversicherung auch Hagelschäden ab. Hagelkörner können Dacheindeckungen beschädigen, Fenster zerschlagen oder Fassaden in Mitleidenschaft ziehen. Diese Schäden werden in der Regel schnell und vollständig von der Versicherung reguliert.


6.5 Absicherung gegen Elementarschäden

Zusätzlicher Schutz vor Elementarschäden ist eine Erweiterung der Wohngebäudeversicherung, die Versicherte freiwillig abschließen können. Diese Erweiterung deckt Schäden ab, die durch Naturereignisse entstehen, die über die Standardrisiken hinausgehen. Dazu gehören:

  • Überschwemmungen,
  • Rückstau,
  • Erdbeben,
  • Erdrutsche,
  • Schneedruck,
  • Vulkanausbrüche.

Durch den Klimawandel nehmen die Häufigkeit und Schwere solcher Naturereignisse zu, was den Elementarschaden-Schutz zu einer immer wichtigeren Leistung macht.


6.6 Kosten für den Wiederaufbau oder Reparaturen

Im Schadensfall übernimmt die Wohngebäudeversicherung die Kosten für den Wiederaufbau oder notwendige Reparaturen am Haus. Der Versicherungsnehmer hat Anspruch darauf, dass das Gebäude wieder in den Zustand versetzt wird, der vor dem Schaden bestand. Die Höhe der Entschädigung richtet sich nach dem Wert des Gebäudes, der im Versicherungsvertrag festgelegt ist.

Die Versicherung übernimmt zudem die Kosten für den Abriss und die Entsorgung von beschädigten Gebäudeteilen sowie die Kosten für den Wiederaufbau in gleicher Art und Güte.


6.7 Schutz von Nebengebäuden und fest eingebauten Teilen

Neben dem eigentlichen Wohngebäude sind auch fest mit dem Haus verbundene Nebengebäude oder Anbautenmitversichert, zum Beispiel:

  • Garagen,
  • Carports,
  • Schuppen oder Gartenhäuser,
  • Zäune,
  • Terrassen.

Auch fest verbaute Einbauten wie Einbauküchen, Heizungen oder sanitäre Anlagen sind im Rahmen der Gebäudeversicherung abgesichert.


6.8 Versicherung von Folgeschäden

In vielen Fällen verursacht ein Schaden nicht nur direkte, sondern auch Folgeschäden. Beispielsweise kann Löschwasser nach einem Brand oder durch einen Rohrbruch das Mauerwerk des Hauses durchfeuchten und langfristig Schimmelbildung verursachen. Solche Folgeschäden sind ebenfalls in der Wohngebäudeversicherung mit abgedeckt.

6.9 Kosten für Aufräumarbeiten und Hotelaufenthalte

Wenn das Gebäude so stark beschädigt ist, dass es für eine gewisse Zeit unbewohnbar wird, übernimmt die Wohngebäudeversicherung auch die Kosten für notwendige Hotelaufenthalte oder alternative Unterkünfte. Zudem können die Kosten für die Aufräumarbeiten nach einem schweren Schadensereignis, wie der Abtransport von Schutt oder der Abriss beschädigter Gebäudeteile, ebenfalls von der Versicherung getragen werden.


6.10 Glasbruchversicherung

Manche Wohngebäudeversicherungen bieten eine zusätzliche Glasbruchversicherung an oder enthalten diese bereits in ihrem Leistungspaket. Diese Versicherung deckt Schäden ab, die an Fenstern, Glasdächern oder anderen Glasflächen des Gebäudes entstehen.


6.11 Schutz vor Vandalismus und mutwilligen Zerstörungen

Einige Tarife beinhalten auch den Schutz gegen Vandalismus oder mutwillige Zerstörungen am Gebäude. Wird beispielsweise die Fassade des Hauses beschmiert oder Fenster mutwillig zerstört, übernimmt die Versicherung die Kosten für die Beseitigung dieser Schäden.


6.12 Zusammenfassend: Umfassender Schutz für Hausbesitzer

Die Wohngebäudeversicherung bietet einen umfassenden Schutz vor vielfältigen Risiken, die das eigene Zuhause betreffen können. Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel sind die zentralen Schadensursachen, gegen die sich Versicherungsnehmer absichern sollten. Wer zusätzlich eine Absicherung gegen Elementarschäden wählt, kann sein Haus optimal schützen, insbesondere in Zeiten zunehmender Naturkatastrophen.

Versicherte sollten regelmäßig ihren Versicherungsschutz überprüfen und sicherstellen, dass alle relevanten Risiken abgedeckt sind, um im Schadensfall nicht auf unvorhergesehenen Kosten sitzen zu bleiben.

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7. Wie können Hausbesitzer die passende Versicherung finden?

Im Jahr 2024 haben Hausbesitzer eine große Auswahl an Versicherungsanbietern und Tarifen. Um die richtige Versicherung zu finden, ist es wichtig, verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen. Besonders Vergleichsportale bieten eine einfache Möglichkeit, die besten Tarife für das eigene Haus durch einen Versicherungsvergleich zu finden. Beim Vergleich sollten Sie auf Versicherungssummen, Versicherungsbeginn sowie die Versicherungsbedingungen achten. Auch die Abwicklung der Schadensregulierung sind wichtige Punkte, die sie vor Abschluss im Blick haben sollten.

Zusätzlich sollten Versicherungsnehmer auf folgende Punkte achten:

1. Deckungsumfang und Leistungsumfang der Tarife

Es ist wichtig, dass alle relevanten Gefahren, wie Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel, abgedeckt sind. Je nach Lage des Hauses kann es sinnvoll sein, Elementarschäden in die Police aufzunehmen.

2. Kosten der Tarife

Die Prämien können je nach Anbieter und Umfang stark variieren. Ein günstiger Tarif ist jedoch nicht immer die beste Wahl, da hier oft wichtige Leistungen fehlen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Preis und Leistung ist entscheidend.

3. Kundenzufriedenheit der Tarife

Ein Blick auf Bewertungen und Erfahrungsberichte von anderen Versicherungsnehmern kann Aufschluss über die Zuverlässigkeit und den Service des Versicherers geben. Besonders im Schadensfall ist es wichtig, dass der Versicherer schnell und unkompliziert agiert.

Die Wohngebäudeversicherung schützt Hausbesitzerin Jahr 2024 umfassend vor Schäden am Gebäude. Erfahren Sie hier alles was Sie wissen müssen!
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Fazit: Wohngebäudeversicherung – Ein Muss für Hausbesitzer

Eine Gebäudeversicherung ist für jeden Hausbesitzer unverzichtbar. Sie schützt das Gebäude vor den finanziellen Folgen schwerwiegender Schäden und sorgt dafür, dass Hausbesitzer im Ernstfall nicht vor dem finanziellen Ruin stehen. Im Jahr 2024 sollten Hausbesitzer besonders auf den erweiterten Schutz durch Elementarschäden achten und ihre Police regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie ausreichend abgesichert sind und über den nötigen Leistungsumfang verfügen. Ein regelmäßiger Versicherungsvergleich sowie Überprüfung der Testsieger hilft dabei, die optimale Police zu finden und gleichzeitig von einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis zu profitieren.